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„Unsere Stadt, unsere Regeln“: Der aktuelle FP-Werbeslogan wurde bisher fast nur von Hooligans und Neonazis verwendet

„Unsere Stadt, unsere Regeln“ lautet ein aktueller Werbeslogan der FPÖ in Oberösterreich und anderen Ländern, der in Aussendungen und auf Plakaten Verwendung findet und in leicht abgeänderten Varianten auch in den Gemeinden auftaucht:

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(Foto: Thomas Rammerstorfer)

Inhaltlich ist die Parole einfach nichts; weder wird klar, wer „uns“ überhaupt ist, noch an welche „Regeln“ man sich halten solle. Suggeriert wird nur ein aufgeblasenes Selbstbewusstsein gegenüber den „Anderen“, ein Trostpflaster für die Verlierer dieser Welt, und alle die sich dafür halten.

Neu ist der Spruch natürlich nicht. Insbesondere im Hooligan-Milieu erfreut er sich weiter Verbreitung. Diesem ist auch die facebook-Seite „Unsere Stadt Unsere Regeln“ zuzuordnen:

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(Screenshot von Facebook)

Ab dem Herbst 2014 fand der Spruch Eingang in den Wortschatz der rechtsextremen „Hooligans gegen Salafisten“ und von dort in die Pegida-Bewegung. Eine ganze Reihe einschlägiger Kampfsport-, Hooligan- und Neonazi-Versände drucken ihn auf Textilien – wie hier das einschlägige Label „Hardcorps“:

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(Screenshot von www.derversand.de)

In der deutschen Neonazi-Szene wird die Parole in verschiedenen Variationen verwendet. Die neonazistischen „Jungen Nationaldemokraten“ etwa druckten „Unser Kiez, unsere Stadt, unsere Regeln“ 2013 auf Flyer. Der rechtsextreme Versand „Rock Nord“ wirbt mit „Unsere Stadt. Unsere Kultur. Unsere Regeln.“