Schlagwort-Archiv: Vortragsabbruch

Politische Interventionen an Schulen unzulässig

POLITISCHE INTERVENTION AN SCHULEN UNZULÄSSIG

Fast drei Jahre nach der Intervention an Linzer Honauerschule die die FPÖ herrscht auf unseren Antrag nun Klarheit.
Durch diesen Spruch der Bildungsdirektion herrscht nun endlich Klarheit. Eine Einflussnahme in die Unterrichtsgestaltung ist unzulässig und damit natürlich auch eine politische Intervention. Zudem bekommen die PädagogInnen in solchen Fällen volle Rückendeckung durch die Schulbehörde. Auch das haben wir unmissverständlich eingefordert. Fast drei Jahre nach dem von einem FPÖ-Vertreter erzwungenen Unterrichtsabbruch an der Linzer Honauerschule sind nun die Vorkehrungen getroffen, dass es einen solch empörenden Vorfall nicht mehr geben wird. Das ist das Ergebnis der Debatte im Bildungsausschuss. Damit ist der gemeinsam mit der SPÖ eingebrachten Antrag umgesetzt.

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Causa „Vortragsabbruch“: Rammerstorfer klagt FP-Haider auf Unterlassung

Presseaussendung der Welser Initiative gegen Faschismus

Causa „Vortragsabbruch“: Rammerstorfer klagt nun FP-Haider auf Unterlassung

Fast 2 Jahre nach dem von Roman Haider veranläßten Abbruch eines Vortrages zum Thema Extremismus klagt nun der damalige Vortragende, Thomas Rammerstorfer, den FPÖ-Nationalrat. Grund ist die Aussage von Roman Haider in einem OÖN-Interview vom 6. März 2019, Rammerstorfer habe dort „die Kinder mit falschen Inhalten aufgehetzt“.

Thomas Rammerstorfer ist auch stellvertretender Vorsitzender der „Welser Initiative gegen Faschismus“ und bei den Grünen aktiv. „Meine Aufklärungsarbeit ist der FPÖ natürlich ein Dorn im Auge, obwohl sie mir in 25 Jahren noch keinen einzigen fachlichen Fehler nachweisen konnte“, so Rammerstorfer. Auch im Falle der abgebrochenen Vortragsveranstaltung an einem Linzer Gymnasium im März 2017 konnte weder von „falschen Inhalten“ oder gar „Hetze“ die Rede sein: Ein Untersuchungsbericht des Landesschulratspräsidenten stellte vielmehr keinerlei auch nur irgendwie bedenkliche Äußerungen fest.

Bereits im Vorjahr hatten Rammerstorfer und sein Rechtsanwalt Heinz Oppitz einen Prozess wegen „übler Nachrede“ gegen die FPÖ-nahe rechte Postille „Wochenblick“ gewonnen.