Kategorie-Archiv: Verschwörungstheorien

Ich hab die Weltverschwörung endlich aufgedeckt.

Da bin ich jetzt schon ein kleines bisschen stolz drauf. Immerhin haben sich die klügsten Köpfe der Welt, und noch mehr sogar die dümmsten, jahrhundertelang abgeplagt die geheimen Herrscher der Welt zu enttarnen; und jetzt gelingt es mir, quasi im Vorbeigehen. Aber ich will euch gar nicht lange auf die Folter spannen. Jedenfalls liegt die Lösung ohnehin näher als ihr denkt.

Es handelt sich um ein kleines, kosmopolitisches Volk, das in einem zwergenhaften Land lebt. Sie sprechen Sprachen, die nur sie und sonst niemand auf der Welt verstehen – wie erschaffen zum Konspirieren! Die Juden? Schön wärs. Nein, unsere gesuchten Weltenlenker entgingen auf wundersame Art und Weise sämtlichen Kriegs- und sonstigen Wirren der vergangenen Jahrhunderte. Während unsere Ahnen in den Schützengräben bluteten, machten sie sich einen Lenz! Die Schweizer! Herrscher und Hintermänner allen irdischen Treibens!

Und das Tolle daran: Im Gegensatz zu den ganzen andren Verschwörungsclowns kann ich meine Theorie untermauern. Mit jeder Menge hieb-, stich- und bissfester Fakten.
Ich könnte die erdrückende Beweiskette selbstverständlich schon früher beginnen – etwa mit dem Rütli-Schwur im Jahre 1291 (Quersumme: 13!) – aber die Zeit drängt. Meine Informationen sind hochbrisant und der Schweizer Geheimdienst kann überall gnadenlos zuschlagen. Eben sitzt man noch mit glühendem Herzen vor dem Rechner, im nächsten Moment ist man von Kugeln durchlöchert wie ein Emmentaler. Darum wenden wir uns erst den Ereignissen der letzten gut 100 Jahre zu – es sollte genügen.
Vom 1. Weltkrieg, der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, hielten sich die Schweizer natürlich schön raus. Aber wer hat ihn denn eigentlich begonnen, wer war schuld? Die Habsburger, sagen sie. Aber woher waren die? Aus dem heutigen Schweizer Kanton Aargau. Ein Zufall? Ich glaube nicht.
Auch den Zweiten Weltkrieg überstand die Schweiz auf wunderliche Art unbeschadet. Hitler überfiel ALLE Nachbarländer Deutschlands – nur dies eine nicht. Warum wohl? Jedenfalls ging die Schweiz aus dem großen Schlachten als strahlender Sieger hervor, reicher denn je. Und vor allem mächtiger.
Denn nach ´45 verlegten plötzlich alle bedeutsamen Institutionen der Weltgemeinschaft ihren Sitz in die Schweiz, oder sie wurden dort gegründet. Da geht es nicht nur um die UNO, die wie schon ihre Vorläuferorganisation der Zwischenkriegszeit, der Völkerbund, in Genf zu Hause ist. Wie wäre es mit WEF oder WTO, die die Weltwirtschaft lenken? Wo ist – interessant für Chemtrailfans – die „World Meteorological Organisation“ daheim? Wo das Internationale Olympische Komitee und die FIFA und die Anti-Doping-Behörde? CERN, die „Europäische Organisation für Kernforschung“? EFTA? Die „International Organisation für Migration“ und der UNHCR? Die WHO, das „Rote Kreuz“? Und dutzende andere Steuerungsinstitutionen der Welt? Die Antwort auf all diese Fragen ist immer die gleiche und sie lautet Schweiz. Ein Zufall? Sie müssen verrückt sein.
Nicht nur auf Staatsebene haben die Eidgenossen die Kontrolle. Werfen wir einen Blick auf die Leitbetriebe der globalen Ökonomie. Die überragende Bedeutung des Schweizer Bankenwesens setze ich mal als bekannt voraus. Aber was ist z. B. der größte Pharmakonzern der Welt? Novartis mit Sitz in Basel. Der größte Lebensmittelkonzern des Planeten? Nestle, Sitz in Vevey und Cham (beides Schweiz). Die wichtigsten Finanzplätze Kontinentaleuropas? Zürich und Genf. Das weltweit größte Unternehmen im Rohstoffhandel? Glencore, Schweiz. Und so weiter. Alles Fakten, die sie problemlos prüfen können.

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Und wie raffiniert sie sind! Gerne verkaufen uns die Schweizer das Bild eines vielleicht etwas rückständigen, jedenfalls aber liebenswerten Bergvolkes. Wir machen euch Schokolade und Kräuterzuckerl! Wir sind neutral, so kindlich unschuldig wie Heidi und der Ziegen-Peter! Beim Schifahren lassen wir die Österreicher gewinnen! Das ist natürlich die perfekte Tarnung. Während abertausende WeltverschwörungstheoretikerInnen sich an Juden, Freimaurern, Bilderbergern und außerirdischen Reptilienwesen abarbeiten, lachen sich die Schweizer ins Fäustle.
Also, wenn sie nochmal wer fragt: Die Weltverschwörung, wer hats erfunden? Sie kennen die Antwort.

Thomas Rammerstorfer (aka Tom van Welsing)

PS: Vielleicht hats ja jemand bemerkt – eine Spur Ironie steckt in dem Text. Aber auch jede Menge Ernst; immerhin geht es darum zu zeigen, wie die Verschwörungsdenke funktioniert. In diesem Fall wird eine – wie ich meine – durchaus plausible Geschichte erzählt, die darin wiedergegebenen Fakten entsprechen ja (fast) allesamt der Wahrheit. Nur habe ich eben alles weggelassen, was der Annahme einer Schweizerischen Verschwörung widerspricht (und das ist auch einiges) oder die „Beweise“ vernünftig erklären könnte. Jedenfalls: Die Theorie wird trotzdem nicht populär werden, weil sie an keine bestehenden Vorurteile anknüpfen kann. Die LeserInnen müssen denken „Ich habs ja immer schon gewusst“ oder „das hat der Großvater auch schon gesagt“. So funktioniert Antisemitismus; der „Anti-Schweizerismus“ aber nicht.

Rechts macht Druck

Thomas Rammerstorfer verirrt sich (fast) im wachsenden blauen Blätterwald. Aus Versorgerin #110

Vielleicht hat man ihnen in den letzten Wochen eine Ausgabe vom Wochenblick in die Hand gedrückt oder in den Postkasten gelegt und sie durften sich über Schlagzeilen wie »Kriminalität explodiert«, »Steuergeld für radikale Islamprediger«, »Asyl-Vergewaltiger darf nicht abgeschoben werden« und vielen Bildern von Frauen in Dirndlkleidern oder auch gänzlich ohne Kleider wundern.

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12. 5. 2016: Verschwörungstheorien im Netz (beim „Open Commons“ – Kongress/Linz)

CYBERGLEICH

von Benachteiligungen im Netz

Programm

9.30 Uhr
Start mit gemeinsamen Frühstück von Tamu Sana

10.00 Uhr
Eröffnung

10.15 – 10.45 Uhr
Keynote von Ingrid Brodnig
Hass im Netz

11.00 – 11.30 Uhr
Vortrag von Heiko Kirschner
Wer darf in unser Netz?
Ein Streifzug durch die Mediatisierungsforschung

11.45 – 12.15 Uhr
Vortrag von Ilona Horwath
Die magische Objektivität der Algorithmen
Soziale Ungleichheit und Diskriminierung im Kontext von Big Data

12.30 – 13.30 Uhr
Mittagspause mit leckerem Buffet von Tamu Sana
(vegetarische Gerichte und Fleischgerichte)

13.30 – 14.00 Uhr
Vortrag von Barbara Wimmer
Sind Privatsphäre und Gleichheit im Netz bedroht?

14.15 – 14.35 Uhr
Erfahrungsbericht von Claudia Garad
The Good, the Bad, and the Ugly: Wikipedia und der Gender Gap

14.45 – 15.00 Uhr
Kaffeepause

15.00 Uhr – 15.30 Uhr
Vortrag von Thomas Rammerstorfer
Schall und Rauch – Verschwörungstheorien im World Wide Web

15.45 – 16.00 Uhr
Erfahrungsbericht von Wolfgang Neuhauser
Umgangsformen der Diskussion – Wo liegt die Grenze zum Hassposting?

ab 16.15 Uhr
Abschlussworte von Magdalena Reiter und Stefan Pawel & gemütliches Ausklingen

Wann & Wo

Die OPEN COMMONS LINZ lädt ein, beim diesjährigen Kongress auch die Schattenseiten des Netzes gemeinsam zu beleuchten und freut sich auf einen spannend Tag mit Talks von ExpertInnen aus unterschiedlichsten Bereichen.

WANN & WO
12. Mai 2016
Frühstück ab 9.30 Uhr
Eröffnung 10.00 Uhr
im Wissensturm Linz

ANMELDUNG
Eine Anmeldung ist nicht obligat, aber damit für alle genug leckeres Essen da ist, bitten wir darum unter open.commons@linz.at.

Traut keinem!

aus: OÖ. Planet Nr. 91 – 1/2016
https://ooe.gruene.at/service/planet

Noch vor wenigen Jahren waren die Morgenzeitung und die Abendnachrichten häufig die einzigen Quellen, mit denen der Durchschnittsmensch sein Weltbild entwickelte. Im heutigen fortgeschrittenen Informationszeitalter ist das Schnee von gestern; nahezu jedes Wissen – und sehr viel Unwissen – steht uns in jeder Sekunde zur Verfügung. Das kann ganz schön verwirrend sein.

Der Homo Skeptikus des 3. Jahrtausends glaubt nicht was in der Zeitung steht oder was er in den TV-Nachrichten sieht. Er vermutet eine verschworene Partnerschaft zwischen Medien und Mächtigen, deren Ziel es ist, „das Volk“ in allen Belangen zu belügen, oder ihm zumindest relevante Teile der Wahrheit vorzuenthalten. Die selbsternannten HeldInnen der Meinungsfreiheit hingegen sind vor allem im Internet zu finden. Eine bizarre Welt aus hunderten Bloggern und Hobby-JournalistInnen widmet sich dem Kampf gegen die Verschwörung der sogenannten „Lügenpresse“. Sie reimen sich ihre eigene Realität zusammen: „Die Flüchtlingskrise? Eine Intrige der USA gegen Europa.“ „Ein Erbeben in der Südsee? Geheime Raketentests.“ „Abschaffung des 500-Euro-Scheines? Jetzt verschwindet alles Bargeld für immer.“ Und wenn man dann noch zumindest einmal im Monat den Zusammenbruch des Finanzwesens oder Ausbruch des Dritten Weltkrieges herbeischreibt, findet man sicher bald Gefolgschaft.

Recht so. JournalistIn darf jeder sein. Das ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Einen Blog oder facebook-Account kann man in wenigen Minuten einrichten und los geht es. Man behauptet heute dieses, morgen jenes und findet sicher auch für alles eine Quelle, muss ja nicht wissenschaftlich belegt sein. WissenschafterInnen sind doch auch nur Lakaien der Mächtigen! Erfolgreich ist man, wenn man sich im gängigen Vorurteils-Mainstream bewegt. Bei der Lektüre soll man schon ab und an „Ich habs ja gewusst, dass die so sind!“ oder „Ich hab denen schon immer alles zugetraut!“ ausrufen können. Die LeserInnenschaft soll sich in ihren Ängsten bestätigt fühlen, ihre eigenen Gedanken wiedererkennen. Damit kopieren viele mutmaßlich medienkritischen Blogger die Tricks des Boulevard-Journalismus.

In einer Demokratie gelten die Medien als „vierte Macht“. Sie decken Missstände auf, kontrollieren die Herrschenden, informieren die Öffentlichkeit, ermöglichen die Diskussion – im Idealfall. Freilich ist nicht alles eitel Wonne in der Welt der Medien, in Österreich schon gar nicht. Unternehmen, Parteien, Institutionen und Lobbys versuchen in ihrem Sinne Einfluss zu nehmen auf die Berichterstattung, nicht selten mit Erfolg. Diese Umstände können, ja müssen kritisiert werden. Das gesamte Publikationswesen aber als Teil einer Intrige finsterer Mächte zu betrachten und an seiner statt Angstparolen von Verschwörungs-Gurus für bare Münze zu nehmen ist gefährlicher Humbug. Man sollte den Laien-SchreiberInnen, deren monetären Interessen und politische Absichten auch oft genug die Objektivität eintrüben, mit mindestens der gleichen Skepsis begegnen wie den professionellen VertreterInnen der Zunft.

Thomas Rammerstorfer

Lügenpresse: Politisches Schlagwort, das vielfach von den Nationalsozialisten zur Denunziation ihnen kritisch gesonnener Medien benutzt wurde. In den letzten Jahren erlebte der Ausdruck durch die rechtsextreme „PEGIDA“-Bewegung und durch VerschwörungstheoretikerInnen eine Renaissance. 2014 wurde „Lügenpresse“ in Deutschland zum „Unwort des Jahres“.

Druck auf Medien: Laut „Reporter ohne Grenzen“ wurden 2015 weltweit 110 JournalistInnen getötet, mehr als 200 entführt oder inhaftiert.

Zwei widerliche Kampagnen gegen türkischstämmige Fußballer

…laufen derzeit quasi parallel:

Da hätten wir zum einem die Vorwürfe gegen den österreichischen Teamkeeper Ramazan Özcan, er hätte absichtlich, quasi aus Loyalität zur „alten Heimat“, den Siegestreffer der Türkei gegen Österreich im Ländermatch am 29. März verursacht. Zahlreiche rechtsextreme Schmuddelseiten beteiligten sich an der Hetze gegen Özcan, auch diverse ÖFB-Fanseiten gingen mit entsprechenden postings über. In einer – freilich nicht repräsentativen – Internet-Umfrage von „Heute“ („Glauben sie auch an einen absichtlichen Fehlpass von Özcan?“) gaben fast 37 % der LeserInnen an: „Ich kann mir das schon vorstellen“ (1).

Nun konterten türkische Nationalisten mit einer eigenen Kampagne. Im Internet kursiert ein Aufruf an Spieler mit türkischem Migrationshintergrund: „Tretet von der österr. Nationalmannschaft zurück“ ist da zu lesen. Darunter befinden sich Bilder der Spieler Yasin Pehlivan, Veli Kavlak, Ramazan Özcan und Ümit Korkmaz (wobei sich nur Özcan im aktuellen Kader des ÖFB-Teams befindet). Dazu noch zwei Bilder kurdischer bzw. Öcalan-Fahnen im Fansektor des ÖFB-Teams sowie ein Faksimile besagten „Heute“-Artikels. Man behauptet weiters, es werde „gegen unser Vaterland gehetzt und die Terrororganisation PKK explizit unterstützt“:

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Einer der eifrigsten Verbreiter des Boykott-Aufrufes ist der Linzer Medienunternehmer Irfan Ünsal. Im Herbst hat Ünsal, der der AKP nahe steht, noch fleißig für die Linzer SPÖ wahlgekämpft. Trotz seiner zahlreichen Kanäle stößt der Aufruf in der türkischen Community aber nur auf wenig Resonanz. Die diversen Aufrufe und Beschimpfungen der österreichischen wie der türkischen RassistInnen zeigen aber mal wieder, wie ähnlich sich diese Armen im Geiste eigentlich sind.

Thomas Rammerstorfer
t.rammerstorfer@gmx.at

(1) http://www.heute.at/sport/fussball/international/oefbteam/OeFB-Fans-unterstellen-Goalie-Oezcan-Absicht;art57342,1271732

15. 1. 2016: „Schall und Rauch“ in Vöcklabruck

OKH Vöcklabruck
Hans Hatschek-Straße 24, 4840 Vöcklabruck

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Verschwörungstheorien haben durch globale Krisen und moderne Medien eine neue Dynamik erfahren. Im Sekundentakt werden dort absurde Theorien und dreiste Lügen über den Globus gejagt:

Die Medien werden zentral gesteuert. 9/11 war ein „Inside Job“. Es gibt keinen Klimawandel. Die Bilderberger, die Freimaurer, die Illuminaten, die Juden und/oder Satan regieren heimlich die Welt. PolitikerInnen sind eigentlich eine Reptilienkaste und Deutschland eine Firma. Die Kondensstreifen von Flugzeugen sind in Wahrheit chemische Attacken um die Weltbevölkerung zu kontrollieren…

Geglaubt wird, was man glauben will, was sich mit bereits vorhandenen Vorurteilen deckt, was das „Wiederlegen“ der Horrorgeschichten noch schwieriger macht. Dazu wird argumentiert, es habe in der Geschichte ja tatsächlich auch Komplotte gegeben, von simplen Versuchen politischer Einflussnahme durch Lobbyisten bis zum Mordkomplott. Das stimmt, allerdings ist der Umkehrschluss „es gab Verschwörungen, also ist alles Verschwörung“ natürlich absurd.

Vortrag mit und von Thomas Rammerstorfer- Journalist und Autor – über Vergangenheit und Gegenwart der Verschwörungstheorien sowie die Mechanismen zu ihrer Entstehung.

Einlass: 19:30 | Beginn: 20:00
Eintritt: freiwillige Spende

16. 12. 2015: Esoterik und Leitkultur – politische Hintergründe von Verschwörungsthorien (Wien)

Mittwoch, 16. Dezember um 19:30

Universitätscampus, Hösaal B, Hof 2.10

Vortrag: Thomas Rammerstorfer (Journalist)

Verschwörungsmythen sind wirkungsmächtige Konstrukte, von denen eine wachsende Minderheit der Menschen überzeugt ist. Solche Erklärungsmodelle stellen wahnhafte, geschlossene und oft antisemitische Gebilde dar, mit denen die kapitalistische Realität märchenhaft verklärt wird.

Hierzu werden Referent_innen mit verschiedenen Schwerpunkten und Herangehensweisen zu diesem Themenfeld zu Vorträgen an der Universität Wien eingeladen. Als erster Vortragender wird Thomas Rammerstorfer über Vergangenheit und Gegenwart der Verschwörungstheorien sowie die Mechanismen zu ihrer Entstehung berichten.
eso

24. 11. 2015: Im Studio bei Tabakfabrik TV

Haben die Amis die Flüchtlingskrise künstlich herbeigeführt, um den Euro zu zerstören? Nicht für alle klingt das absurd. In einer zunehmend verunsicherten Welt haben Verschwörungstheorien Hochkonjunktur. Aber muss uns das interessieren? Ja, sagt der Rechtsextremismus-Experte Thomas Rammerstorfer, denn Verschwörungstheorien benennen in der Regel Schuldige: Bilderberger, Geheimdienste, Freimaurer und Juden, um nur einige Beispiele zu nennen. Damit sind sie wichtiger Bestandteil oder zumindest Einfallstor für faschistische wie auch andere totalitäre Extremismen.

Thomas Rammerstorfer ist am 24.11. bei Christian Diabl in Tabakfabrik TV, 19.00 Uhr, live auf dorf.tv.