Kategorie-Archiv: Oberösterreich

Elfriede-Grünberg-Preis 2017: Laudatio auf Kathrin Quatember

Ist zwar schon ein paar Monate her, gehört aber noch publiziert 🙂

Elfriede-Grünberg-Preis 2017: Laudatio auf Kathrin Quatember

von Thomas Rammerstorfer

Einer der vielen, vielen Vorteile, einer Mitarbeit bei der Welser Initiative gegen Faschismus ist, dass man Menschen, die man gern kennlernen möchte, einfach zu einem Vortrag, oder, wie in diesem Fall, vielleicht sogar zu einer Preisverleihung, einladen kann.
So freut es mich besonders, dass Kathrin Quatember heute bei uns ist und den Grünberg-Preis bekommt. So nebenbei erwähnt, und wenn ich alle familiären Verflechtungen der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger richtig einschätze, ist es das erste mal dass zwei Generationen einer Familie den Preis bekommen. Kathrins Vater Wolfgang Quatember hat den Preis schon vor 14 Jahren, 2003, erhalten. Coole Familie.
Bevor ich mich der Kathrin widme, möchte ich ein paar Worte zu Ebensee sagen, ein Ort der sie sicherlich prägte, in dem sie unter anderem als Gemeinderätin wirkt, und wo sie natürlich auch wohnt. Das ist jetzt auch ein bisschen einen Vorgeschmack auf einen Text, den ich Kathrin für ihren Blog schon lange versprochen habe… über Ebensee.
Sieben Jahre lang, von meinem siebten bis zu meinem vierzehnten Lebensjahr verbrachte meine Familie ihre Sommerurlaube in Ebensee. Unsere Pension befand sich in einer Siedlung auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers. So verstörend es sich anhört, am meisten für mich selbst: Wenn wir durch das heute noch stehende Eingangstor des KZs fuhren, wusste ich, wir waren endlich angekommen, nun hat der Urlaub begonnen. Dort, wo 40 Jahre zuvor 8500 Menschen ermordet wurden. Erst viele Jahre später wurde mir klar, dass manche alteingesessene „EmseerInnen“ den Ortsteil immer noch schlicht als „KZ“ bezeichnen. Noch nicht klar ist mir, was ich davon halten soll. Jedenfalls haben mich die Urlaube in Ebensee und die abendliche Spaziergänge am KZ-Friedhof wohl auch ein bisschen politisch mitgeprägt.
Viele EbenseerInnen haben sich in einer unnachahmlichen Art und Weise der Vergangenheit gestellt. Früher und intensiver als andere „belastete“ Orte. Und man darf sich in Ebensee sogar mit aktuellem Rechtsextremismus auseinandersetzen, nicht nur mit den toten Nazis. Ich erinnere mich etwa an einen Vortrag von mir zum Thema im Kino Ebensee 2009. Ebensee hatte damals ein Problem mit einer Neonazi-Gruppe im Ort. Anstatt zu vertuschen und zu verharmlosen hat man sich dem Problem gestellt. Zu dem Vortrag kamen über 100 ZuhörerInnen, der Bürgermeister persönlich hat ein Vorwort gesprochen. Das habe ich sehr, sehr, sehr selten so erlebt. Mittlerweile rufen Politiker ja nur mehr an, wenn ich wo referiere.
So, das war der obligatorische Gag zum Thema „Vortragsabbruch“ – kommen wir nun zum eigentlichen Objekt unserer Würdigung. Kathrin Quatember. Geboren 1984. In Linz – also sie ist auch nicht ohne Fehler.
Mit 17 Jahren begann sie ihre Mitarbeit im Zeitgeschichtemuseum Ebensee, vielen von euch sicher bekannt, allen sei bei dieser Gelegenheit hier der Besuch dieser Institution ans Herz gelegt. Es folgte bzw. fand parallel statt ein Studium der Geschichte in Salzburg, abgeschlossen mit einer Diplomarbeit über die Rezeption Franz Jägerstätters.
Von 2007 bis 2012 war Kathrin zertifizierte Museumsvermittlerin in der Dokumentation Obersalzberg, dem vom Münchner Institut für Zeitgeschichte eingerichteten Lern- und Erinnerungsort an Hitlers ehemaligem Feriendomizil.
Zwischendurch und nebenbei jede Menge Mitarbeit an unterschiedlichsten Vermittlungsprogrammen zur Zeitgeschichte, Forschungsarbeit und journalistische Tätigkeiten.
Doch Kathrin Quatember hat sich längst nicht nur auf Wissenschaft und Gedenkarbeit beschränkt. Sie hält Vorträge zu aktuellen Phänomenen des Rechtsextremismus, bietet Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen an und ist eine leidenschaftliche Nutzerin der „Sozialen Medien“. Auf ihrem Blog fireredfriederike schreibt sie nicht nur zu ihren fast in die Wiege gelegten Stammthemen, auch der Kampf für Frauenrechte, Medienkritik, Sozialpolitik, (sozial-)kritisches auch über „ihre“ Partei, die SPÖ, eine Menge Regionalia aus dem Salzkammergut kommen mal als seriöse Analysen, aber auch mal als sehr persönliche Kommentare. In der tristen oberösterreichischen Medienlandschaft ein echter Lichtblick. Hier stimmt das Herz, hier stimmt das Hirn.
Man folgt ihr auch gern auf twitter und hat sie als facebook-Freundin: Weil sie eine stets engagierte, stets kluge, aber nie eine neunmalkluge, Kommentatorin der aktuellen Geschehnisse ist.
Das alles und noch viel mehr hat die Kathrin Quatember schon gemacht. Das ist wirklich – auch angesichts Deines ja noch fast jugendlichen Alters – beeindruckend. Und drum sind wir der Meinung, dass Du eine große Bereicherung für die antifaschistische Bewegung bis und eine ausgesprochen würdige Preisträgerin bist!

Mehr von ihr:
https://fireredfriederike.com

18. 9. 2017: Stille Machtergreifung. Hofer, Strache und die Burschenschaften

Buchpräsentation mit Hans Henning Scharsach

Norbert Hofers Präsidentschaftswahlkampf war ein Lehrstück einer von Burschenschaften konzipierten populistischen Kampagne. Mit eisernem Lächeln täuschte er erfolgreich über die von ihm vertretenen rechtsextremen Standpunkte hinweg. Doch das ist nur die Speerspitze einer Entwicklung, die fast unbemerkt von der österreichischen Öffentlichkeit vor sich geht: Ein kleiner, verschworener Kreis hat die FPÖ in Besitz genommen, zentrale Funktionen in Bundespartei, Parlament und Landesverbänden sind fest in den Händen von Burschenschaftern.

Hans-Henning Scharsach untersucht die engen Verflechtungen Norbert Hofers, Heinz-Christian Straches und ihrer Weggefährten mit den Burschenschaften. Seine akribische Recherche taucht tief in deren antisemitische und nationalsozialistisch geprägte Geschichte ein. Er analysiert ihr politisches Instrumentarium, das sich mit Hasskampagnen und systematischer Verbreitung von Unwahrheiten über alle Regeln der Fairness hinwegsetzt. Anhand belegbarer Zahlen, Daten und Fakten zeigt Scharsach auf, was Österreich droht, wenn deutschnationale, schlagende Burschenschafter an die Macht kämen.

Montag, 18. September 2017, 18.45

im FREIRAUM, Altstadt 8, 4600 Wels

Moderation: Thomas Rammerstorfer

Eine Veranstaltung der Welser Initiative gegen Faschismus

15. 9. 2017: Berivan Aslan zur Menschenrechtssituation in der Türkei

Freitag, 15. September 2017 um 18:00
Mesopotamischer Kulturverein Wels, Traungasse 16

Die Menschenrechtssituation in der Türkei hat sich in den letzten Jahren rapide verschlechtert. Im ganzen Land werden kritische JournalistInnen, GewerkschafterInnen und FrauenrechtlerInnen verfolgt und inhaftiert. Im Südosten tobt ein kaum verhüllter Krieg gegen die kurdische Bevölkerungsgruppe. Über die aktuelle Situation berichtet Menschen- und Frauenrechtsexpertin Berivan Aslan. Sie ist seit 2013 Nationalratsabgeordnete der Grünen und ausgewiesene Kennerin der Region.

siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Aygül_Berîvan_Aslan

Moderation: Thomas Rammerstorfer

Eintritt frei – es gibt ein Buffet – Spenden an den Mesopotamischen Kulturverein erbeten

Eine gemeinsame Veranstaltung des Mesopotamischen Kulturvereins und der Welser Grünen

Salafismus in Wels

Jüngst wurde von FPÖ und ÖVP eine Debatte um zwei mutmaßlich salafistische Vereine in Wels losgetreten. Doch, obwohl beide diese Vereine seit Jahren in Wels aktiv sind, scheinen den Welser Stadtvorderen nur wenige Fakten bekannt zu sein, viel mehr ergeht man sich in Spekulationen.
ES WIRD ZEIT, SICH MIT DEN TATSACHEN ZU BESCHÄFTIGEN, DIE ZU DEN BEIDEN VEREINEN BEKANNT SIND.

SALAFISMUS

Der Salafismus strebt eine Rückbesinnung auf die Gemeinschaft der „Altvorderen“ (al Salaf), der ersten Gemeinschaften um den Propheten Mohammed, an. Man unterscheidet drei Hauptströmungen: Den puristischen Salafismus, den politischen Salafismus und den militanten, „djihadistischen“ Salafismus.

Salafismus ist also nicht gleichbedeutend mit Terrorismus. Nur ein kleiner Teil dieses Spektrums befürwortet Gewalt, ein noch kleinerer übt sie auch aus. Nichtsdestotrotz ist die ultrakonservative Strömung im Islam aus vielfacher Hinsicht problematisch: Wegen ihres Frauenbildes, ihrer Homophobie, der mangelnden Befürwortung einer Trennung von Religion und Staat[1].

Präsenz zeigten Salafisten in den letzten Jahren vor allem durch die „Street Dawa“ („Straßenmissionierung“) mit den berühmten Koran-Verteil-Aktionen. Solche Aktivitäten gab es auch in Wels, zuletzt 2014[2].

WELS: SAHWA, RINIA ISLAME WELS UND MARKAZ

In Wels existieren die Vereine SAHWA und MARKAZ. Dass die beiden jegliche Zusammenarbeit mit Behörden verweigern, wie behauptet wird, kann so nicht nachvollzogen werden; zumindest sind beide ordnungsgemäß im Vereinsregister eingetragen und somit eigene Rechtspersonen. Und das nicht erst seit gestern: SAHWA (arabisch für „Erwachen“) ist seit 2007 offiziell gemeldet, MARKAZ (arabisch für „Zentrum“) seit 2010. Dementsprechend sind die Namen der Funktionäre auch bekannt und für jeden ersichtlich.

Konspiratives Verhalten kann man SAHWA ebenso nicht vorwerfen. Man betreibt zwei Facebook-Seiten, die frei einsichtlich sind, und wo in bosnischer und deutscher Sprache über Aktivitäten informiert wird. Von verschiedenen Predigten gibt es Youtube-Videos. Neben den Predigten des heimischen Imam, der gleichzeitig Vereinsobmann ist, kam es auch immer wieder zu Besuchen von „Szenegrößen“ des politischen Salafismus wie Pierre Vogel oder Muhamed Ciftci alias Abu Anas. Die meisten SAHWA-Moscheegänger haben bosnischen Migrationshintergrund.

Quasi die albanisch-sprachige Sektion von SAHWA stellt die RINIA ISLAME WELS (albanisch für „Islamische Jugend Wels“) da. Diese Gruppe existiert zumindest seit 2015, steht wie SAHWA unter dem Einfluss saudi-arabischer Prediger und scheint durchaus eigenständige Aktivitäten in den Räumlichkeiten von SAHWA zu entfalten. RINIA ISLAME WELS betreibt eine eigene Facebook-Seite (meist in albanischer Sprache) sowie einen eignen Youtube-Channel. Dort findet man (auf deutsch) eine Reihe von Predigten des Muhamed Ciftci alias Abu Anas. Einen besonderen Stellenwert scheint auch der Imam der Linzer albanischen Glaubensgemeinschaft BUJARIA, Omer Berisha, (www.omerberisha.com) zu haben. BUJARIA ist Mitglied der offiziellen „Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich“ und nicht dem salafistischen Spektrum zuzuordnen. In den Räumlichkeiten von SAHWA scheinen also sowohl VertreterInnen des gemäßigten „puristischen“ salafistischen Spektrums als auch des konservativen „Mainstream“-Islams zu lehren.

Schwieriger ist die Einschätzung von MARKAZ. Der Verein wurde 2014 mit dem Kauf der ehemaligen „Billa“-Filiale in Lichtenegg einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Zuvor hatte man sich schon jahrelang in der Fabrikstraße getroffen, wo sich auch heute noch der offizielle Sitz laut dem Vereinsregisterauszug befindet. Das Lokal in Lichtenegg gehört dem „Hodscha“ („Lehrer“) Esref K., es liegt dort aber anscheinend keine Betriebsgenehmigung vor. Versuche es umzubauen oder zu verkaufen scheiterten bislang. Mehrheitlich haben die Aktiven türkischen Migrationshintergrund, was eher ungewöhnlich ist, da der Salafismus in der Türkei nur wenig verbreitet ist. Aktivitäten von MARKAZ sind derzeit kaum nachzuvollziehen. Auf dem eigenen youtube-Channel sind nur vier ältere Videos zu finden. Eines zeigt einen Besuch des erzreaktionären türkischen Hodschas Abdulmetin Balkanlıoğlu in Wels. Ideologisch dürfte MARKAZ zur Tablighi Jamaat-Bewegung („Gemeinschaft der Verkündigung“) zuzuordnen sein. Das ist eine bereits seit den 1920ern existierende Frömmigkeitsbewegung, oft auch „Deobandis“ genannt. Aus der Deobandi-Schule gingen auch die afghanischen Taliban hervor. „Die Tablighi Jamaat kam in den vergangenen Jahren zunehmend in den Focus der Terrorismusabwehr, da eine Reihe von späteren Terroristen, darunter insbesondere Konvertiten, über die Tablighi Jamaat ihren Zugang zum extremistischen Islam fanden.“ attestiert der österreichische Verfassungsschutz[3]. Aus Deutschland gibt es Berichte, dass die Tablighis versuchen Flüchtlinge für ihre Sache zu gewinnen.[4] Harmlos scheint diese Gruppe also keineswegs zu sein.

WAS TUN?

Für alle genannten Gruppen gilt: Sie stehen bereits seit Jahren unter Beobachtung des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, ohne dass bislang irgendwelche kriminellen oder gar terroristischen Verstrickungen nachgewiesen werden konnten.

Extremismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Man kann es nicht alleine Polizei und Justiz überlassen, dieses Problem zu lösen, zumal es für diese keine Handhabe gibt, so lange keine konkreten Verdachtsmomente auf Straftaten vorliegen. Des Weiteren können Polizei und Justiz sehr gut auf Zurufe aus der Politik verzichten. Die Aufgabe der Politik ist vielmehr die Präventionsarbeit; d. h. durch Aufklärung, Sozial-, Integrations- und Bildungsarbeit solchen Tendenzen entgegenzutreten. Davon ist man in Wels leider noch weit entfernt, weswegen sich die Stadt neben ihrer „hausgemachten“ Problemkinder auch eines gewissen Zuzugs religiös- wie rechtsextremistischer Personen „erfreut“.

Quellen:

[1] https://antifawels.wordpress.com/2014/10/08/salafismus-als-massenphanomen/

[2] http://www.thomasrammerstorfer.at/2014/11/27/salafismus-und-reaktion-in-oberoesterreich/

[3] http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Verfassungsschutz/Verfassungsschutzbericht_2006.pdf

[4] http://www.verfassungsschutz.bayern.de/ueberuns/medien/aktuelle_meldungen/bayerischer-verfassungsschutz-warnt-mit-flyer-vor-islamistischen-anwerbeversuchen-unter-fluchtlingen/

1. 3. 2017 „Politischer Aschermittwoch“ mit Paul Lendvai

Politischer Aschermittwoch der Welser Initiative gegen Faschismus
Buchpräsentation „Orbans Ungarn“ mit dem Autor Paul Lendvai

Moderation: Thomas Rammerstorfer

1. März 2017, 20 Uhr
Bildungshaus Schloß Puchberg, Puchberg 1, 4600 Wels
Eintritt: 10.- normal/für SchülerInnen, Präsenzdiener etc. frei
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Viktor Orbáns Politik im Visier
Viktor Orbán regiert hinter einem scheinbar demokratischen Vorhang mit eiserner Faust. Eine zwar schwache, aber funktionierende Demokratie baut er in einen autoritären Staat um. Seine nahezu uneingeschränkte Machtposition verdankt er vor allem seiner persönlichen Ausstrahlung, seiner Unbarmherzigkeit und seinem Machtinstinkt. In den 1990er-Jahren als demokratische Hoffnung gefeiert, gilt Orbáns Bewunderung heute Männern wie Putin und Erdoğan. Von den westlichen, liberalen Werten hat er sich abgewendet. Sein rechtskonservativer, populistischer Kurs lässt fremdenfeindlichen und antisemitischen Tendenzen breiten Raum, seine finanz- und wirtschaftspolitischen Ambitionen führen zu einer Spaltung der Gesellschaft: Einer kleinen Schicht profitierender Neureicher steht ein wachsendes Heer an Armen, Arbeitslosen und Mindestrentnern gegenüber. Die politische Opposition ist schwach und gespalten, die junge urbane Generation wendet sich von der Politik ab oder wandert aus. Ungarn ist zu einem Fremdkörper im demokratischen Europa geworden.
Der Autor Paul Lendvai, international angesehener Publizist, Autor und Osteuropa-Experte, schrieb viele Jahre als Korrespondent für die Londoner Financial Times und angesehene österreichische, Schweizer und deutsche Blätter. Er war ab 1982 Chefredakteur der Osteuropa-Redaktion des ORF und ab 1987 Intendant von Radio Österreich international. Heute ist er weiterhin Mitherausgeber und Chefredakteur der von ihm gegründeten internationalen Zeitschrift Europäische Rundschau, Leiter des Europa-Studios des ORF und Kolumnist des Standard. Er hat 16 Bücher publiziert, viele davon Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt, und ist Träger zahlreicher Auszeichnungen.

26. 1. 2017: Die extremistische Herausforderung (Linz)

Thomas Rammerstorfer gibt einen Überblick über die vielfältigen extremistischen Herausforderungen unserer Tage, speziell auch über deren Erscheinungsformen in Oberösterreich.

In vielen Teilen Europas sind nationalistische und religiöse ExtremistInnen auf dem Vormarsch. Autoritäre Politikmodelle setzen sich durch: Sie stellen die Demokratie und Menschenrechte in Frage. Neben „traditionellen“ Neonazis tauchen vermeintlich neue Gruppen wie die „Identitären“ auf. Extremismen finden wir aber auch in Gemeinschaften von MigrantInnen, etwa die „Grauen Wölfe“ oder SalafistInnen.

Donnerstag, 26. Januar 2017 um 18 Uhr
Verein Begegnung Arcobaleno
Friedhofstraße 6, 4020 Linz

facebook-Veranstaltung hier